Geben Sie an, welche Maschine die Konvertierung ausführen soll. Auf der Maschine muss der Acronis Backup & Recovery 10 Agent für Windows, der Agent für ESX/ESXi oder der Agent für Hyper-V installiert sein.
Berücksichtigen Sie die nachfolgenden Überlegungen.
Welcher Agent ist auf dem Host installiert?
Typ und Speicherort der resultierenden virtuellen Maschine hängen von dem Agenten ab, der auf dem gewählten Host vorliegt.
Es stehen verschiedene Typen virtueller Maschinen zur Auswahl: VMware Workstation, Microsoft Virtual PC, oder Parallels Workstation. Die Dateien der neuen virtuellen Maschine werden in dem von Ihnen ausgewählten Ordner abgelegt.
Auf dem ESX/ESXi-Server wird eine virtuelle VMware-Maschine erstellt.
Aus einem Backup resultierende virtuelle Maschinen sind nicht dazu gedacht, per Backup gesichert zu werden und erscheinen daher nicht auf dem Management Server, außer dessen Integration mit dem VMware vCenter-Server ist aktiviert. Bei aktivierter Integration erscheinen solche Maschinen als nicht verwaltbar. Auf Sie kann auch keine Backup-Richtlinie angewendet werden.
Sie können entweder auf dem Hyper-V-Server eine virtuelle Maschine erstellen oder in dem von Ihnen gewählten Ordner eine VMware Workstation, Microsoft Virtual PC oder Parallels Workstation Maschine erstellen lassen.
Infolge eines Backups auf dem Hyper-V-Server erstellte virtuelle Maschinen erscheinen nicht auf dem Management Server, weil solche Maschinen nicht dazu gedacht sind, per Backup gesichert zu werden.
Was versteht man unter der Rechenleistung des Hosts?
Der Konvertierungstask wird auf der zu sichernden Maschine erstellt und verwendet die Zeiteinstellungen der Maschine. Tatsächlich wird der Task von dem von Ihnen bestimmten Host ausgeführt und daher auch dessen CPU-Ressourcen beanspruchen. Verwenden mehrere Backup-Pläne denselben Host, dann werden auf diesem mehrere Konvertierungstasks in einer Warteschlange abgearbeitet; deren vollständige Abarbeitung kann eine beträchtliche Zeit benötigen.
Welcher Storage wird für die virtuellen Maschinen verwendet?
Netzwerk-Verwendung
Im Gegensatz zu gewöhnlichen Backups (tib-Dateien), werden die 'Virtuellen Maschinen'-Dateien unkomprimiert durch das Netzwerk übertragen. Aus Sicht der Netzwerkverwendung ist es daher am besten, ein SAN oder einen lokalen Storage für den Host zu verwenden, der die Konvertierung ausführt. Sie können jedoch kein lokales Laufwerk wählen, wenn die Konvertierung von derselben Maschine durchgeführt wird, die auch gesichert wird. Die Verwendung eines NAS macht ebenfalls Sinn.
Speicherplatz für Laufwerke
Auf VMware ESX/ESXi werden neue Maschinen mit vorab zugewiesenen (pre-allocated) Laufwerken erstellt. Das bedeutet, dass die virtuelle Laufwerksgröße immer gleich zur ursprünglichen Laufwerkskapazität ist. Angenommen, die ursprüngliche Laufwerksgröße beträgt 100 GB, dann wird das korrespondierende virtuelle Laufwerk 100 GB belegen, selbst wenn das Laufwerk nur Daten von 10 GB speichert.
Auf einem Hyper-V-Server erstellte virtuelle Maschinen oder Maschinen vom 'Workstation-Typ' (VMware Workstation, Microsoft Virtual PC oder Parallels Workstation) verwenden so viel Laufwerksspeicherplatz wie von den ursprünglichen Daten belegt wird. Da der Speicherplatz nicht 'pre-allocated' ist, ist für das physikalische Laufwerk, auf dem die virtuelle Maschine laufen wird, zu erwarten, dass zur Vergrößerung der virtuellen Laufwerke ausreichend Speicherplatz vorhanden ist.