So legen Sie Laufwerke/Volumes für ein Backup fest
Falls Betriebssystem und Boot-Loader auf unterschiedlichen Volumes liegen, nehmen Sie immer beide mit in das Backup auf. Diese Laufwerke müssen auch zusammen wiederhergestellt werden, da anderenfalls ein hohes Risiko besteht, dass das Betriebssystem nicht startet.
In Linux werden logische Volumes und MD-Geräte unter Dynamisch und GPT angezeigt. Zu weiteren Informationen über das Backup solcher Volumes und Geräte siehe „Backup von LVM-Volumes und MD-Geräten (Linux)“.
Was genau speichert das Backup eines Laufwerks oder Volumes?
Bei unterstützten Dateisystemen und ausgeschalteter Option 'Sektor-für-Sektor sichern' speichert ein Laufwerk-/Volume-Backup nur solche Sektoren, die Daten enthalten. Das reduziert die Größe des resultierenden Backups und beschleunigt die Ausführung von Backup und Wiederherstellung.
Windows
Die Auslagerungsdatei (pagefile.sys) und die Ruhezustandsdatei (hiberfil.sys) werden nicht gesichert. Nach einer Wiederherstellung werden die Dateien an passender Position mit einer Größe von Null erneut erzeugt.
Ein Volume-Backup speichert alle Dateien und Ordner des gewählten Volumes, unabhängig von ihren Attributen (inkl. versteckter oder System-Dateien), den Boot-Record, die File Allocation Table (FAT) und – sofern vorhanden – auch Root und Track 0 (inkl. Master Boot Record, MBR) des Laufwerks. Der Boot-Code eines GPT-Volumes wird nicht vom Backup erfasst.
Ein Laufwerk-Backup speichert alle Volumes des betreffenden Laufwerks (inkl. versteckter Volumes wie Wartungs-Volumes von Herstellern) und den Track Zero mit dem Master Boot Record (MBR).
Linux
Ein Volume-Backup speichert alle Dateien und Ordner des gewählten Laufwerkes (unabhängig von ihren Attributen), einen Boot-Record und den Dateisystem-Super-Block.
Ein Laufwerk-Backup speichert alle Volumes des Laufwerks, inkl. 'Track Zero' mit dem 'Master Boot Record'.