Definieren Sie den Speicherort und den Namen für das Archiv.
1. Ziel wählen
Tragen Sie den vollständigen Pfad zum Zielort in das Feld Pfad ein oder wählen Sie das gewünschte Ziel im Verzeichnisbaum.
Klicken Sie zur Speicherung von Backups auf dem Acronis Online Backup Storage auf Anmelden, geben Sie anschließend die Anmeldedaten zum Zugriff auf den Online Storage ein. Erweitern Sie dann die Gruppe Online Backup Storage und wählen Sie das Konto.
Bevor Sie Ihre Backups auf dem Online Storage sichern können, müssen Sie für den Online Backup-Dienst ein Abonnement kaufen und das Abonnement auf der zu sichernden Maschine aktivieren. Die Online Backup-Funktion steht unter Linux und bootfähigen Medien nicht zur Verfügung.
Um das Backup zu einem zentralen Depot durchzuführen, erweitern Sie die Gruppe Zentral und wählen dort das Depot.
Um das Backup zu einem persönlichen Depot durchzuführen, erweitern Sie die Gruppe Persönlich und wählen dort das Depot.
Um Daten zu einem lokalen Ordner auf der Maschine zu sichern, erweitern Sie die Gruppe Lokale Ordner und wählen das gewünschte Verzeichnis.
Um Daten zu einer Netzwerkfreigabe zu sichern, erweitern Sie die Gruppe Netzwerkordner, wählen die benötigte Netzwerk-Maschine und klicken dann auf den freigegebenen Ordner. Werden Anmeldedaten zum Zugriff auf die Netzwerkfreigabe benötigt, so wird das Programm diese erfragen.
Hinweis für Linux-Benutzer: Um eine CIFS-Netzfreigabe (Common Internet File System) anzugeben, die zu einem Mount-Point wie z.B. /mnt/freigabe, wählen Sie diesen Mount-Point statt der Netzfreigabe aus.
Für das Backup der Daten auf einen FTP- oder SFTP-Server, tragen Sie Servername oder Adresse im Feld Pfad folgendermaßen ein:
ftp://ftp_server:port _nummer oder sftp://sftp_server:port_nummer
Wenn Sie die Port-Nummer nicht angeben, wird Port 21 für FTP benutzt und Port 22 für SFTP.
Nach Eintragen der Anmeldinformationen sind die Ordner auf dem Server verfügbar. Klicken Sie auf den passenden Ordner auf dem Server.
Sie können auf den Server auch als Benutzer 'anonymous' zugreifen, wenn der Server einen solchen Zugang ermöglicht. Dafür klicken Sie auf Anonymen Zugang benutzen anstelle der Eingabe von Anmeldedaten.
Entsprechend der FTP-Spezifikation werden Anmeldedaten zum Zugriff auf einen FTP-Server als Plain-Text über das Netzwerk versendet. Benutzername und Kennwort könnten also jederzeit mit einem Paket-Sniffer abgefangen werden.
Um Daten zu einem lokal angeschlossenen Bandgerät zu sichern, erweitern Sie die Gruppe Bandlaufwerke und klicken auf das benötigte Gerät.
2. Archiv-Tabelle verwenden
Die Tabelle zeigt für jeden gewählten Speicherort die Namen dort enthaltener Archive an, um Ihnen die Wahl des richtigen Ziels zu erleichtern. Während Sie den Inhalt eines Speicherorts untersuchen, können Archive durch einen anderen Benutzer oder das Programm (auf Basis geplanter Aktionen) hinzugefügt, gelöscht oder modifiziert werden. Verwenden Sie die Schaltfläche Aktualisieren, um die Liste der Archive neu aufzubauen.
3. Das neue Archiv benennen
Sobald Sie den Zielort für das Archiv gewählt haben, erstellt das Programm einen Namen für das neue Archiv und zeigt diesen im Feld Name an. Der Name sieht normalerweise wie Archiv(1) aus. Der generierte Name ist innerhalb des gewählten Speicherortes eindeutig. Wenn Sie mit dem automatisch generierten Namen einverstanden sind, dann klicken Sie auf OK. Anderenfalls geben Sie einen anderen, eindeutigen Namen ein und klicken dann auf OK.
Sollte der automatisch generierte Name etwa wie [Typ des Virtualisierungs-Servers] [Name der virtuellen Maschine] aussehen, sind im Namen Variablen enthalten. Das kann der Fall sein, wenn Sie eine virtuelle Maschine zum Backup ausgewählt haben. Typ des Virtualisierungs-Servers steht für den Typ des Virtualisierung-Servers (ESX, Hyper-V oder andere). Name der virtuellen Maschine steht für den Namen der virtuellen Maschine. Sie können dem Namen Suffixe anhängen, aber löschen Sie nie die Variablen, da jede virtuelle Maschine in ein separates Archiv mit eindeutigem Namen gesichert werden muss.
Backup zu einem existierenden Archiv
Sie können einen Backup-Plan so konfigurieren, dass das Backup zu einem existierenden Archiv erfolgt. Zur Umsetzung wählen Sie das Archiv in der Tabelle oder geben die entsprechende Bezeichnung in das Feld Name ein. Sollte das Archiv mit einem Kennwort geschützt sein, wird das Programm in einem Pop-up-Fenster danach fragen.
Durch Wahl des existierenden Archivs erzeugen Sie eine Interaktion mit einem anderen Backup-Plan, der das Archiv ebenfalls verwendet. Das ist kein Problem, falls der andere Plan eingestellt ist, aber im Allgemeinen sollten Sie folgender Regel folgen: „Ein Backup-Plan – ein Archiv“. Das Gegenteil zu tun, behindert das Programm nicht in seiner Funktion, aber ist unpraktisch bzw. uneffizient, mit Ausnahme einiger Spezialfälle.
Ein Backup von unterschiedlichen Quellen in dasselbe Archiv durchzuführen, bewirkt vom Standpunkt der Bedienbarkeit aus schwierig zu handhabende Archive. Wenn es darauf ankommt, eine Wiederherstellung durchzuführen, zählt jede Sekunde, während Sie sich jedoch vielleicht im Inhalt des Archivs verlieren.
Mit demselben Archiv operierende Backup-Pläne sollten auch dieselben Daten-Elemente sichern (z.B. zwei Pläne, die Laufwerk C: sichern).
Werden auf ein Archiv multiple Aufbewahrungsregeln angewendet, so macht dies den Inhalt des Archivs auf gewisse Weise unkalkulierbar. Da jede Regel auf das gesamte Archiv angewendet wird, kann es leicht passieren, dass Backups, die zu einem Backup-Plan gehören, zusammen mit Backups gelöscht werden, die zum anderen Plan gehören. Sie sollten insbesondere kein klassisches Verhalten der Backup-Schemata GVS und Türme von Hanoi erwarten.
Normalerweise sollte jeder komplexe Backup-Plan in seine eigenen Archive sichern.