Ein Laufwerk- bzw. Volume-Backup speichert das Dateisystem des entsprechenden Laufwerks bzw. Volumes 'als Ganzes', inklusive aller zum Booten des Betriebssystems erforderlichen Informationen. Aus solchen Backups können Laufwerke oder Volumes komplett wiederhergestellt werden – aber auch einzelne Dateien oder Ordner.
Bei aktivierter 'Sektor-für-Sektor'-Option (Raw-Modus) werden alle Sektoren des Laufwerks im Laufwerk-Backup gespeichert.
Bei unterstützten Dateisystemen und ausgeschalteter 'Sektor-für-Sektor'-Option speichert ein Laufwerk- bzw. Volume-Backup nur solche Sektoren, die auch Daten enthalten. Das reduziert die Größe des resultierenden Backups und beschleunigt die Ausführung von Backup- und Recovery-Aktionen.
Windows
Die Auslagerungsdatei (pagefile.sys) und die Ruhezustandsdatei (hiberfil.sys) werden nicht gesichert. Nach einer Wiederherstellung werden die Dateien an passender Position mit einer Größe von Null erneut erzeugt.
Ein Volume-Backup speichert alle Dateien und Ordner des gewählten Volumes, unabhängig von ihren Attributen (inkl. versteckter oder System-Dateien), den Boot-Record, die File Allocation Table (FAT) und – sofern vorhanden – auch das Stammverzeichnis (Root) und die Spur Null (Track Zero), inkl. Master Boot Record (MBR). Der Boot-Code von GPT-Volumes wird nicht per Backup gesichert.
Ein Laufwerk-Backup speichert alle Volumes des betreffenden Laufwerks (inkl. versteckter Volumes wie Wartungs-Volumes von Herstellern) und die Spur Null (Track Zero) mit dem Master Boot Record (MBR).
Linux
Ein Volume-Backup speichert alle Dateien und Ordner des gewählten Volumes (unabhängig von ihren Attributen), einen Boot-Record und den Dateisystem-Super-Block.
Ein Laufwerk-Backup speichert alle Volumes des Laufwerks, inkl. der Spur Null (Track Zero) mit dem 'Master Boot Record' (MBR).