Alignment von Volumes (Partitionen)

Acronis Backup & Recovery 11 beseitigt die Fehlausrichtung (Misalignment) von Volumes automatisch – also Situationen, in denen Volume-Cluster nicht passend zu den Laufwerkssektoren ausgerichtet sind. Zu einem Misalignment kommt es, wenn ein Volume, das mit einem CHS-Adressschema (Cylinder/Head/Sector) erstellt wurde, auf einLaufwerk (Festplatte oder SSD) wiederhergestellt wird, welches eine Sektorgröße von 4 KB nutzt. Das CHS-Adressschema wird beispielsweise von allen Windows-Betriebssystemen vor Windows Vista verwendet.

Wenn bei Volumes ein Misalignment vorliegt, überlappen die Cluster mehr physikalische Sektoren, als es bei korrektem Alignment der Fall wäre. Als Folge müssen bei jeder Datenänderung mehr physikalische Sektoren als eigentlich nötig gelöscht und überschrieben werden. Diese unnötigen Lese-/Schreib-Operationen verringern spürbar die Laufwerksgeschwindigkeit (und damit auch die Gesamt-Performance des Systems). Ein Misalignment bei SSDs (Solid State Drives) verringert nicht nur die Performance des Systems bzw. Laufwerks, sondern auch dessen Lebensdauer. Da die Speicherzellen von SSDs nur auf eine bestimmte Menge von Lese-/Schreib-Operationen ausgelegt sind, führen redundante Lese-/Schreib-Operationen daher zu einem vorschnellen Verschleiß des SSD-Laufwerks.

Bei der Wiederherstellung von dynamischen Volumes und von logischen Volumes, die unter Linux mit dem Logical Volume Manager (LVM) erstellt wurden, wird das passende Alignment automatisch eingestellt.

Bei der Wiederherstellung von Basis-Volumes des Typs 'MBR' und 'GPT' können Sie die Alignment-Methode manuell wählen, sofern Sie das automatische Alignment aus irgendwelchen Gründen nicht zufriedenstellt. Folgende Optionen sind verfügbar: