Die folgenden erweiterten Einstellungen sind verfügbar, wenn Sie in einem zentralen Backup-Plan eine tägliche, wöchentliche oder monatliche Planung konfigurieren.
Wake-on-LAN verwenden
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, verwendet der Acronis Backup & Recovery 11 Management Server die Wake-on-LAN-Funktion, um ausgeschaltete, registrierte Maschinen aufzuwecken, wenn die geplante Startzeit für ein Backup, eine Bereinigung oder eine Validierung erreicht ist. Wenn der Backup-Task auf den einzelnen Maschinen mit Verzögerung gestartet wird (siehe die nächste Einstellung), dann weckt der Management Server die Maschinen entsprechend dieser Verzögerungen auf.
Bevor Sie diese Einstellung verwenden, vergewissern Sie sich, dass Sie Wake-on-LAN auf den registrierten Maschinen aktiviert haben. Die BIOS-Konfiguration der Maschine, die Konfiguration des Netzwerkadapters und die Konfiguration des Betriebssystems müssen so sein, dass die Maschine aus dem „Soft-Off“-Zustand – auch als Energiezustand S5 oder G2 bekannt – aufgeweckt werden kann.
Startzeit innerhalb des Zeitfensters verteilen
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, startet der Backup-Task auf jeder registrierten Maschine mit einer bestimmten Verzögerung zu der im Backup-Plan eingestellten Startzeit. Dadurch werden die tatsächlichen Startzeiten des Tasks im Zeitintervall verteilt.
Möglicherweise möchten Sie diese Einstellung verwenden, wenn Sie einen zentralen Backup-Plan zur Ausführung von Backups für mehrere Maschinen auf einem Netzwerkspeicherort erstellen, um eine übermäßige Netzwerklast zu vermeiden.
Die Verzögerungswerte reichen von Null bis zur angegebenen maximalen Verzögerung und sie werden entsprechend der ausgewählten Verteilungsmethode bestimmt.
Der Verzögerungswert für jede Maschinen wird bestimmt, wenn der Backup-Plan auf die Maschine bereitgestellt wird und er bleibt so lange gleich, bis Sie den Backup-Plan bearbeiten und den maximalen Verzögerungswert ändern.
Die Bedingungen werden, falls vorhanden, zur tatsächlichen Startzeit eines Tasks auf den einzelnen Maschinen überprüft.
Das folgende Beispiel veranschaulicht diese Einstellung.
Beispiel 1
Angenommen, Sie stellen einen zentralen Backup-Plan auf drei Maschinen mit folgender Planung bereit:
Task starten: Täglich
Einmal um: 09:00:00 Uhr
Startzeit innerhalb des Zeitfensters verteilen
Maximale Verzögerung: 1 Stunde
Verteilungsmethode: Zufällig
Die Startzeit des Tasks kann auf den einzelnen Maschinen ein beliebiger Zeitpunkt zwischen 09:00:00 Uhr und 09:59:59 Uhr sein, also z.B.:
Erste Maschine: Jeden Tag um 09:30:03 Uhr
Zweite Maschine: Jeden Tag um 09:00:00 Uhr
Dritte Maschine: Jeden Tag um 09:59:59 Uhr
Beispiel 2
Angenommen, Sie stellen einen zentralen Backup-Plan auf drei Maschinen mit folgender Planung bereit:
Task starten: Täglich
Alle: 2 Stunden Von: 09:00:00 Uhr Bis: 11:00:00 Uhr
Startzeit innerhalb des Zeitfensters verteilen
Maximale Verzögerung: 1 Stunde
Verteilungsmethode: Zufällig
Dann kann der Zeitpunkt, an dem der Task erstmalig auf jeder der Maschinen ausgeführt wird, ein beliebiger Zeitpunkt zwischen 09:00:00 Uhr und 09:59:59 Uhr sein. Die Zeit zwischen der ersten und der zweiten Ausführung beträgt exakt zwei Stunden, z.B.:
Erste Maschine: Jeden Tag um 09:30:03 Uhr und 11:30:03 Uhr
Zweite Maschine: Jeden Tag um 09:00:00 Uhr und 11:00:00 Uhr
Dritte Maschine: Jeden Tag um 09:59:59 Uhr und 11:59:59 Uhr
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