Eine Maschine zur Durchführung von Konvertierungen wählen

Berücksichtigen Sie folgende Überlegungen.

Welcher Agent ist auf der Maschine installiert?

Typ und Speicherort der resultierenden virtuellen Maschine hängen von dem Agenten ab, der auf der gewählten Maschine vorliegt.

Wie ist die Rechenleistung der Maschine?

Die Konvertierung belastet die CPU-Ressourcen der gewählten Maschine. Mehrere Konvertierungstasks werden auf dieser Maschine über eine Warteschlange abgearbeitet, deren vollständige Abarbeitung eine beträchtliche Zeit benötigen kann. Sie sollten dies berücksichtigen, wenn Sie einen zentralen Backup-Plan mit Konvertierung mehrerer Maschinen erstellen – oder wenn Sie mehrere lokale Backup-Pläne erstellen, die dieselbe Maschine zur Konvertierung verwenden.

Welcher Storage wird für die virtuellen Maschinen verwendet?

Netzwerkbelastung

Im Gegensatz zu üblichen Backups (tib-Dateien) werden die 'Virtuellen Maschinen'-Dateien unkomprimiert durch das Netzwerk übertragen. Aus Sicht der Netzwerkbelastung ist es daher am besten, ein SAN oder einen lokalen Storage für die Maschine zu verwenden, die die Konvertierung ausführt. Sie können jedoch kein lokales Laufwerk wählen, wenn die Konvertierung von derselben Maschine durchgeführt wird, die auch gesichert wird. Die Verwendung eines NAS macht ebenfalls Sinn.

Speicherplatz

Die Laufwerke der resultierenden virtuellen Maschine werden so viel Speicherplatz verwenden, wie die ursprünglichen Daten belegen. Bei einer angenommenen ursprünglichen Laufwerksgröße von 100 GB, von denen 10 GB mit Daten belegt sind, ergibt sich ein entsprechendes virtuelles Laufwerk von ebenfalls ca. 10 GB. VMware nennt dieses Format 'Thin Provisioning', Microsoft verwendet den Begriff 'Laufwerk mit dynamischer Erweiterung' (Dynamically Expanding Disk).

Da der Speicherplatz nicht vorab zugeordnet wird, wird für den physikalischen Storage angenommen, dass er noch genügend freien Speicherplatz hat, damit die virtuellen Laufwerke auch noch an Größe zunehmen können.