Imaging-Optionen

Beim Erstellen des Master-Images stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:

Schutz

Bestimmt, ob das Master-Image durch ein Kennwort geschützt wird. Diese Option ist sinnvoll, um unbefugtes Deployment zu verhindern.

Die Voreinstellung ist: Kein Kennwort

Um ein Kennwort zu definieren, geben Sie es in die folgenden Feldern ein: Geben Sie das Kennwort ein und Bestätigen Sie das Kennwort.

Mit Einrichten eines Kennworts wird der Inhalt des Images nicht verschlüsselt.

Komprimierung

Bestimmt den Komprimierungsgrad für das Image.

Die Voreinstellung ist: Normal

Je höher der Komprimierungsgrad, desto kleiner die Image-Größe – das Erstellen des Images wird aber entsprechend länger dauern. In den meisten Fällen wird der Standardgrad Normal empfohlen.

Auswahl des Komprimierungsgrads

Auswahl des Komprimierungsgrads

Prozesspriorität

Diese Option ist nur für das Online-Imaging verfügbar.

Die Voreinstellung ist: Niedrig

Bestimmt die Priorität des Imaging-Prozesses.

Die Priorität eines im Betriebssystem laufenden Prozesses bestimmt, in welchem Ausmaß ihm CPU-Nutzung und Systemressourcen zugewiesen werden. Wird die Priorität der Image-Erstellung herabgesetzt, so werden mehr Ressourcen für andere Anwendungen freigegeben. Durch Heraufsetzen der Priorität für die Image-Erstellung kann das Imaging beschleunigt werden, weil Ressourcen von anderen laufenden Prozessen abgezogen werden. Der Effekt ist aber abhängig von der totalen CPU-Auslastung und anderen Faktoren.

Process priority

Konfiguration der Prozesspriorität

Aufteilen

Bestimmt, wie ein größeres Image in zwei oder mehr Dateien geteilt wird, die zusammen das Original-Image bilden.

Die Voreinstellung ist: Nur, falls erforderlich

Mit dieser Einstellung verhält sich das Programm folgendermaßen:

Bei Image-Erstellung auf einem Laufwerk

Wenn das ausgewählte Laufwerk über ausreichend Speicherplatz verfügt und das Dateisystem die geschätzte Dateigröße zulässt, erstellt das Programm eine einzelne Image-Datei.

Wenn das Speicherlaufwerk zwar über ausreichend Platz verfügt, aber das Dateisystem die geschätzte Dateigröße nicht zulässt, wird das Image automatisch in zwei oder mehr Dateien aufgeteilt. Das ist z.B. der Fall, wenn als Ziel des Images ein FAT16- oder FAT32-Dateisystem gewählt ist, das die Dateigröße auf 4 GB begrenzt.

Wenn während der Image-Erstellung der freie Speicherplatz auf dem Laufwerk aufgebraucht ist, wird die Aktion mit einem Fehler beendet.

Wenn Sie ein Image auf einer CD-R/RW, DVD-R/RW, DVD+R/RW oder einem beschreibbaren Blu-ray-Medium (BD-R, BD-RE) erstellen,

Der Master Image Creator wird Sie auffordern, einen neuen Datenträger einzulegen, wenn der bisherige voll ist.

Alternativ können Sie die Option 'Immer, in Dateien einer bestimmten Größe' wählen und die gewünschte Dateigröße eingeben oder aus der Liste wählen. Das Image wird dann auf mehrere Dateien der angegebenen Größe aufgeteilt. Das ist praktisch, wenn Sie ein Image mit der Absicht erstellen, dieses nachträglich auf mehrere Datenträger zu brennen.

Sie können die Dateigröße in Byte (B), Kilobyte (KB), Megabyte (MB), Gigabyte (GB) oder Terabyte (TB) angeben.

Hinweis: Das direkte Erstellen von Images auf CD-R/RW, DVD-R/RW, DVD+R/RW oder einem beschreibbaren Blu-ray-Medium dauert gewöhnlich deutlich länger als bei Verwendung eines Festplattenlaufwerks.

Fehlerbehandlung

Definiert, wie Fehler behandelt werden, die beim Imaging auftreten.

Fehlerhafte Sektoren ignorieren

Die Voreinstellung ist: Deaktiviert

Wenn die Option deaktiviert ist, erscheint jedes Mal, wenn das Programm auf einen fehlerhaften Sektor stößt, ein Pop-up-Fenster mit der Aufforderung, das Imaging fortzusetzen oder abzubrechen.

'Stiller Modus' aktivieren (keine Eingabeaufforderungen während der Image-Erstellung)

Die Voreinstellung ist: Deaktiviert

Wenn der stille Modus aktiviert ist, reagiert das Programm automatisch in Situationen, die eine Benutzeraktion erfordern (außer der Behandlung von fehlerhaften Sektoren, die über die Option Fehlerhafte Sektoren ignorieren gesteuert wird). Falls eine Aktion nicht ohne Benutzereingriff fortfahren kann, wird sie fehlschlagen. Detaillierte Informationen über die Aktion, einschließlich eventueller Fehler, finden Sie im Log der Aktion.

Bei Fehler neu versuchen in (Minuten)

Die Voreinstellung ist: 5

Wenn ein behebbarer Fehler auftritt, versucht die Software, die erfolglose Aktion erneut durchzuführen. Sie können den 'Zeitabstand zwischen den Versuchen' einstellen. Die Versuche werden beendet, sobald die Aktion erfolgreich ist.

Wenn beispielsweise der Speicherort des Images im Netzwerk nicht mehr verfügbar oder erreichbar ist, wird die Anwendung alle fünf Minuten versuchen, den Ort zu erreichen. Die Versuche werden beendet, sobald die Verbindung wieder hergestellt ist.

WinPE-basiertes Medium

Diese Option ist nur für das Online-Imaging verfügbar.

Sie definiert, ob ein mit dem PE Builder erstelltes, bootfähiges WinPE-Medium mit auf dem Master-Image gespeichert werden soll. Wenn Sie ein Deployment auf Online-Maschinen durchzuführen wollen, deren Hardware vom einem Acronis Boot-Medium (welches auf einem Linux-Kernel beruht) nicht richtig erkannt wird, dann können diese Maschinen mit dem im Master-Image enthaltenen Medium gebootet werden. Das beschleunigt den Deployment-Prozess und verringert die Netzwerklast, weil das Medium ja nicht über das Netzwerk auf die Maschinen übertragen werden muss.

Erweiterte Einstellungen

Image nach Erstellung validieren

Die Voreinstellung ist: Deaktiviert

Wenn die Option aktiviert ist, überprüft das Programm die Integrität des gerade erstellten Images.

Sie können diese Überprüfung auch nach dem Imaging durchführen.

Sektor-für-Sektor-Modus

Die Voreinstellung ist: Deaktiviert

Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Master-Image alles Sektoren der ausgewählten Laufwerke/Volumes enthalten – einschließlich der Sektoren von nicht zugeordnetem und dem freiem Speicherplatz. Während des Deployments werden die Laufwerke/Volumes wie ursprünglich auf der Quelle vorliegend und ohne Möglichkeit zur Größenanpassung auf die Zielmaschine kopiert. Dieser Ansatz führt gewöhnlich zu einem größeren Master-Image und verlängert den Imaging- bzw. Deployment-Prozess.

Wenn diese Option deaktiviert ist, werden nur solche Sektoren in das Image einbezogen, die sinnvolle System- und Benutzerdaten enthalten (bei unterstützten Dateisystemen). Wenn Sie ein Image von einem Volume (oder einem Laufwerk mit einem solchen Volume) mit nicht erkanntem oder nicht unterstütztem Dateisystem erstellen, wird die Software automatisch auf den Sektor-für-Sektor-Modus umschalten.