Linux-basiertes bootfähiges Medium

So erstellen Sie ein Linux-basiertes Boot-Medium

  1. Starten Sie den Bootable Media Builder entweder über die Management Konsole durch Extras –> Bootfähiges Medium erstellen oder als eigenständige Komponente.
  2. Sollte der Agent für Windows oder der Agent für Linux auf der Maschine nicht installiert sein, dann spezifizieren einen Lizenzschlüssel oder einen License Server mit seinen Lizenzen. Die Lizenzen werden nicht zugewiesen oder neu zugewiesen. Sie helfen zu bestimmen, welche Funktionen für das erstellte Medium aktiviert werden sollen. Ohne Lizenz können Sie ein Medium erstellen, mit dem Sie nur Wiederherstellungen vom Cloud Storage durchführen können.

    Sollte der Agent für Windows oder der Agent für Linux auf der Maschine doch installiert sein, dann übernimmt das Medium dessen Funktionalität, einschließlich Universal Restore und Deduplizierung.

  3. Wählen Sie den Typ des bootfähigen Mediums: Standard (Linux-basiertes Medium).

    Bestimmen Sie, wie Volumes und Netzwerk-Ressourcen gehandhabt werden – den so genannten 'Stil' des Mediums:

  4. Folgen Sie den Assistentenschritten, um Folgendes zu spezifizieren:
    1. [Optional] Parameter für den Linux-Kernel. Trennen Sie mehrere Parameter per Leerzeichen.

      Um beispielsweise bei jedem Start des bootfähigen Agenten einen Anzeigemodus für das Medium auswählen zu können, geben Sie an: vga=ask

      Eine Liste der Parameter finden Sie unter 'Kernel-Parameter'.

    2. Die Acronis Bootable Components, die das bootfähige Medium später enthalten soll.

      Sie können 32-Bit- und/oder 64-Bit-Komponenten wählen. Die 32-Bit-Komponenten funktionieren auch auf 64-Bit-Hardware. Sie benötigen jedoch 64-Komponenten, um von einer Maschine booten zu können, die UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) verwendet.

      Um das Medium auf verschiedenen Hardware-Typen verwenden zu können, wählen Sie beide Komponententypen. Wenn Sie dann eine Maschine mit dem resultierenden Medium booten, können Sie die 32-Bit- oder 64-Bit-Komponenten dann aus dem Boot-Menü auswählen.

    3. [Optional] Das Timeout-Intervall für das Boot-Menü, sowie die Komponente, die automatisch nach dem Zeitlimit gestartet wird.
      • Sofern nicht anders konfiguriert, wartet der Acronis Loader auf eine Auswahl, ob das Betriebssystem (sofern vorhanden) oder die Acronis-Komponente gestartet werden soll.
      • Wenn Sie z.B. 10 Sek. für den bootfähigen Agenten einstellen, wird dieser 10 Sekunden nach Anzeige des Menüs starten. Dies ermöglicht den unbeaufsichtigten Betrieb vor Ort, wenn von einem PXE Server oder WDS/RIS gebootet wird.
    4. [Optional] Remote-Anmeldeeinstellungen:
      • Einzugebender Benutzername und Kennwort auf Konsolenseite bei Verbindung zum Agenten. Falls Sie diese Felder leer lassen, wird die Verbindung ohne die Angabe von Anmeldedaten aufgebaut.
    5. [Optional] Netzwerkeinstellungen:
      • TCP/IP-Einstellungen, die dem Netzwerkadapter der Maschine zugewiesen werden.
    6. [Optional] Netzwerk-Port:
      • Der TCP-Port, den der bootfähige Agent auf einkommende Verbindungen kontrolliert.
    7. Der zu erstellende Medientyp. Sie können:
      • CDs, DVDs oder andere bootfähige Medien erstellen (z.B. USB-Sticks), sofern das BIOS der Hardware das Booten von diesen Medien erlaubt
      • Ein ISO-Image des bootfähigen Mediums erstellen, um es später auf einen leeren Rohling zu brennen
      • Gewählte Komponenten auf den Acronis PXE Server hochladen
      • Die gewählten Komponenten auf einen WDS/RIS hochladen.
    8. [Optional] Windows System-Treiber zur Verwendung durch Acronis Universal Restore. Dieses Fenster erscheint nur dann, wenn kein auf PXE oder WDS/RIS basierendes Medium ausgewählt wurde.
    9. Pfad zur ISO-Datei des Mediums oder Name oder IP-Adresse inklusive Anmeldedaten für den PXE-Server oder WDS/RIS.