Normalerweise werden geclusterte Daten durch Erstellung eines Backup-Plans auf dem Management Server gesichert (zentraler Backup-Plan). Sollten Sie jedoch bestimmte Daten sichern müssen, die komplett auf einem einzelnen Cluster-Knoten vorgehalten werden, dann können Sie sich auch direkt mit diesem Knoten verbinden und einen regulären (lokalen) Backup-Plan erstellen. Nachteilig an diesem Ansatz ist, dass der Backup-Task fehlschlägt, falls die Daten zu einem anderen Cluster-Knoten migriert werden oder der Zugriff auf den Knoten verloren geht.
So konfigurieren Sie ein Backup von Exchange-Cluster-Daten
Details: Um auf die Exchange-Cluster-Daten zugreifen zu können, ist ein Domain-Benutzerkonto erforderlich, welches auf jedem der Cluster-Knoten über administrative Berechtigungen verfügt.
Stellen Sie sicher, dass Sie auch den Domain-Namen spezifizieren (DOMAIN\Benutzername oder Benutzername@domain), wenn Sie den Namen eines Active Directory-Benutzerkontos eingeben.
Wählen Sie bei Daten für das Backup Folgendes:
Wählen Sie in der Katalogbaumstruktur, unterhalb von Daten für das Backup den Exchange-Cluster und spezifizieren Sie die Datenelemente für das Backup. Die Cluster-Datenbanken oder Speichergruppen werden als einzelne Instanzen angezeigt, unabhängig von der Anzahl der Kopien, die sie im Cluster haben.
Benennung des Archivs. Acronis generiert einen einheitlichen Namen für das neue Archiv und zeigt diesen im Feld Name an. Der Name sieht aus wie [Anwendungsinstanzname]_Archiv(N), wobei die Variable [Anwendungsinstanzname] ein Platzhalter für den Namen des Exchange-Servers oder Clusters ist – und N eine fortlaufende Nummer. Sind Sie mit dem automatisch generierten Namen nicht einverstanden, dann können Sie einen anderen zusammenstellen. Beachten Sie, dass die Verwendung der Variable [Anwendungsinstanzname] zu Beginn des Namens zwingend notwendig ist.
Dieser Modus steht zur Auswahl zur Verfügung, falls der Agent für Exchange auf jedem Knoten des Clusters installiert wurde.
Die Software wird in diesem Modus nur Daten von der aktive Kopie der Datenbank oder Speichergruppe sichern. Falls die aktive Kopie gerade nicht verfügbar ist, schlägt das Backup fehl.
Daten von aktiven Kopien zu sichern, kann die Performane des Exchange-Servers ausbremsen, dafür sind die gesicherten Daten aber auch auf dem neuesten Stand.
Dieser Modus steht zur Auswahl zur Verfügung, falls der Agent für Exchange auf jedem Knoten des Clusters installiert wurde.
Die Software wird in diesem Modus Daten von einem der verfügbaren passiven Datenbanken- oder Speichergruppen-Replikate sichern (falls es mehrere gibt). Spezifizieren Sie außerdem, was geschehen soll, falls alle passiven Kopien gerade nicht verfügbar sind: entweder Aktive Kopie sichern oder Task scheitern lassen.
Backups von passiven Kopien haben keinen Einfluss auf die Exchange-Server-Performance und ermöglichen Ihnen, das Backup-Fenster zu erweitern. Passive Kopien können jedoch Informationen enthalten, die nicht mehr aktuell sind, da diese oft so eingestellt sind, dass sie asynchron (verzögert) aktualisiert werden.
Dieser Modus kann ausgewählt werden, falls alle für ein Backup ausgewählten Elemente auf einem einzelnen Knoten vorliegen oder falls die Konsole direkt mit dem Agenten verbunden ist.
In diesem Modus spezifizieren Sie den Cluster-Knoten manuell. Wählen Sie diesen Modus nur, wenn Sie absolut sicher sind, dass die Daten nicht zu einem anderen Cluster-Knoten verlagert werden. Sollten die Daten vor oder während des Backups ihren Speicherort ändern, dann schlägt der Task fehl.
Stellen Sie sicher, dass Sie auch den Domain-Namen spezifizieren (DOMAIN\Benutzername oder Benutzername@domain), wenn Sie den Namen eines Active Directory-Benutzerkontos eingeben.