Überlegungen vor der Konvertierung

Konvertieren einer UEFI-basierten Maschine

Virtuellen Maschinen, die UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) verwenden, werden von VMware ESXi ab Version 5 unterstützt. Falls es sich bei der als Ziel dienenden Virtualisierungsplattform um ESXi 5 (oder höher) handeln, erstellt Acronis Backup eine UEFI-basierte Maschine. Anderenfalls wird die resultierende Maschine die BIOS-Boot-Firmware verwenden.

Acronis Backup passt den Windows-Boot-Modus an die BIOS-Boot-Firmware an und stellt so sicher, dass Windows bootfähig bleibt.

Bei Linux-Betriebssystemen wird eine Änderung des Boot-Modus von UEFI zu BIOS nicht unterstützt. Wenn Sie eine unter Linux laufende UEFI-Maschine konvertieren, sollten Sie sicherstellen, dass es sich bei der als Ziel dienende Virtualisierungsplattform um ESXi 5 (oder höher) handelt. Weitere Details finden Sie unter 'Unterstützung für UEFI-basierte Maschinen'.

Logische und dynamische Volumes

Die resultierende Maschine wird Basis-Volumes haben, selbst wenn im Backup eine logische Linux-Volume-Struktur vorliegt. Dasselbe gilt für dynamische, unter Windows verwendete Volumes. Falls Sie auf der Maschine logische oder dynamische Volumes neu erstellen wollen, dann führen Sie die Konvertierung so durch, wie im Abschnitt 'Wiederherstellung zu einer manuell erstellten virtuellen Maschine' beschrieben.

Reaktivierung eines benutzerdefinierten Loaders (Custom Loader)

Falls die Maschine einen benutzerdefinierten Boot-Loader (Custom Loader) verwendet, müssen Sie diesen daher evtl. so konfigurieren, dass er auf die neuen Geräte verweist und den Loader reaktivieren. Eine Konfiguration von GRUB ist normalerweise nicht notwendig, weil Acronis Backup dies automatisch durchführt. Sollte es doch notwendig sein, dann verwenden Sie die im Abschnitt 'So reaktivieren Sie GRUB und ändern seine Konfiguration' beschriebene Prozedur.

Weitere Überlegungen zur Konvertierung von physischen zu virtuellen Maschinen finden Sie im Dokument 'Backups von virtuellen Maschinen'.