Mit den Parametern zum Schreiben auf Bändern (Block- und Cache-Größe) können Sie die Software zur Erreichung einer maximalen Performance konfigurieren. Zum Schreiben auf Bänder sind eigentlich beide Parameter erforderlich, normalerweise muss aber nur die Blockgröße angepasst werden. Der optimale Wert hängt von der Art des Bandgerätes und den zu sichernden Daten ab – beispielsweise deren Anzahl und Größe.
Hinweis: Beim Lesen von Bändern verwendet die Software dieselbe Blockgröße, die auch beim Schreiben auf das Band verwendet wurde. Sollte das Bandgerät diese Blockgröße nicht unterstützen, schlägt der Lesevorgang fehl.
Die Parameter werden auf jeder Maschine festgelegt, an der ein Bandgerät angeschlossen ist. Es kann sich um eine Maschine handeln, auf der ein Agent oder ein Storage Node installiert ist. Auf einer unter Windows laufenden Maschine erfolgt die Konfiguration in der Registry. Auf einer unter Linux laufenden Maschine wird die Konfigurationsdatei /etc/Acronis/BackupAndRecovery.config verwendet.
In Windows müssen Sie die entsprechenden Registry-Schlüssel und deren DWORD-Werte erstellen. In Linux müssen Sie folgenden Text an das Ende der Konfigurationsdatei einfügen, direkt vor dem Tag '</registry>':
<key name="TapeLocation">
<value name="WriteCacheSize" type="Dword">
"value"
</value>
<value name=DefaultBlockSize" type="Dword">
"value"
</value>
</key>
DefaultBlockSize
Dies ist die Blockgröße (in Byte), die beim Schreiben auf die Bänder verwendet wird.
Mögliche Werte: 0, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048, 4096, 8192, 16384, 32768, 65536, 131072, 262144, 524288, 1048576.
Falls der Wert 0 beträgt oder der Parameter fehlt, wird die Blockgröße folgendermaßen bestimmt:
Registry-Schlüssel (auf einer unter Windows laufenden Maschine): HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Acronis\BackupAndRecovery\TapeLocation\DefaultBlockSize
Die Befehlszeile in '/etc/Acronis/BackupAndRecovery.config' (auf einer unter Linux laufenden Maschine):
<value name=DefaultBlockSize" type="Dword">
"value"
</value>
Falls das Bandlaufwerk den spezifizierten Wert nicht akzeptiert, teilt die Software den Wert durch 2, bis ein passender Wert oder bis 32 Byte als Wert erreicht ist. Sollte dabei kein passender Wert gefunden werden, multipliziert die Software den spezifizierten Wert mit 2, bis ein passender Wert oder 1 MB als Wert erreicht ist. Wenn das Laufwerk keinen dieser Werte akzeptiert, schlägt das Backup fehl.
WriteCacheSize
Dies ist die Puffergröße (in Byte), die beim Schreiben auf die Bänder verwendet wird.
Mögliche Werte: 0, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048, 4096, 8192, 16384, 32768, 65536, 131072, 262144, 524288, 1048576 – aber nicht geringer als der Parameterwert für DefaultBlockSize.
Falls der Wert 0 beträgt oder der Parameter fehlt, wird 1 MB als Puffergröße verwendet. Sollte das Betriebssystem diesen Wert nicht unterstützen, wird die Software den Wert solange durch 2 teilen, bis ein passender Wert gefunden oder der Parameterwert für DefaultBlockSize erreicht wurde. Falls kein vom Betriebssystem unterstützter Wert gefunden wird, schlägt das Backup fehl.
Registry-Schlüssel (auf einer unter Windows laufenden Maschine):
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Acronis\BackupAndRecovery\TapeLocation\WriteCacheSize
Die Befehlszeile in '/etc/Acronis/BackupAndRecovery.config' (auf einer unter Linux laufenden Maschine):
<value name="WriteCacheSize" type="Dword">
"value"
</value>
Falls Sie einen Wert ungleich 'Null' (0) spezifizieren, der vom Betriebssystem nicht unterstützt wird, schlägt das Backup fehl.