Spezifizieren Sie die zusätzlichen Einstellungen für das Backup durch Aktivieren oder Deaktivieren der folgenden Kontrollkästchen.
Überschreiben der Daten auf einem Band, ohne den Benutzer zur Bestätigung aufzufordern
Diese Option ist nur beim Backup auf ein Bandgerät wirksam.
Voreinstellung ist: Ausgeschaltet.
Wenn Sie ein Backup auf ein nicht leeres Band in einem lokal angeschlossenen Bandgerät starten, dann wird das Programm warnen, dass die Daten auf dem Band verloren gehen. Um diese Warnung unwirksam zu machen, aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen.
Medien trennen, nachdem das Backup beendet ist
Diese Option ist für Windows und Linux-Betriebssysteme wirksam.
Diese Option wirksam bei einem Backup auf Wechselmedien (CD, DVD, Band oder Diskette).
Voreinstellung ist: Ausgeschaltet.
Die Ziel-CD/DVD kann ausgeworfen oder das Band ausgehängt werden, nachdem das Backup abgeschlossen ist.
Beim Backup auf ein entfernbares Medium nach dem ersten Medium fragen
Diese Option ist nur beim Backup auf Wechselmedien wirksam.
Diese Option definiert, ob die Meldung Legen Sie das erste Medium ein erscheint, wenn Sie ein Wechselmedium zum Backup benutzen.
Voreinstellung ist: Aktiviert.
Bei eingeschalteter Option ist es unmöglich, ein Backup auf ein Wechselmedium auszuführen, wenn der Benutzer nicht anwesend ist, weil das Programm auf eine Bestätigung dieser Meldung wartet. Deshalb sollten Sie diese Meldung ausschalten, wenn ein geplanter Task eine Sicherung auf ein Wechselmedium vorsieht. Mit dieser Einstellung kann der Task unbeaufsichtigt erfolgen, wenn ein Wechselmedium beim Start gefunden wird (z.B. eine CD-R/W).
Archivattribut zurücksetzen
Diese Option ist nur für Backups auf Dateiebene unter Windows-Betriebssystemen und beim Arbeiten nach dem Start vom Boot-Medium wirksam.
Voreinstellung ist: Ausgeschaltet.
Im Betriebssystem Windows hat jede Datei ein Attribut Datei kann archiviert werden, das über Datei -> Eigenschaften -> Allgemein -> Erweitert -> Archiv- und Indexattributeverfügbar wird. Dieses Attribut, auch Archiv-Bit genannt, wird durch das Betriebssystem jedes Mal gesetzt, wenn die Datei verändert wurde, und kann durch Backup-Anwendungen zurückgesetzt werden, wenn die Datei in ein Backup auf Dateiebene eingeschlossen wird. Archiv-Bits werden durch viele Anwendungen benutzt, z.B. Datenbanken.
Wenn das Kontrollkästchen Archivattribut zurücksetzen aktiviert ist, wird Acronis Backup & Recovery 10 das Archivattribut aller im Backup enthaltenen Dateien zurückzusetzen. Acronis Backup & Recovery 10 selbst nutzt das Archiv-Bit aber nicht. Bei Ausführung eines inkrementellen oder differentiellen Backups wird die Änderung einer Datei anhand der Änderung der Dateigröße und von Tag bzw. Zeitpunkt der letzten Speicherung ermittelt.
Nach Abschluss des Backups die Maschine automatisch neu starten
Diese Option ist nur verfügbar beim Arbeiten nach dem Start vom Boot-Medium.
Voreinstellung ist: Ausgeschaltet.
Wenn die Option eingeschaltet ist, wird Acronis Backup & Recovery 10 die Maschine neu starten, nachdem der Backup-Prozess vollendet ist.
Wenn die Maschine standardmäßig z.B. von einer Festplatte bootet und Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, wird unmittelbar nach Abschluss eines Backups durch den bootfähigen Agenten die Maschine neu gestartet werden und das Betriebssystem booten.
Backup nur nach dem Übertragen zum Depot deduplizieren (keine Deduplizierung an der Quelle)
Diese Option ist nur in den Advanced Editions von Acronis Backup & Recovery 10 verfügbar.
Diese Option ist für Windows und Linux-Betriebssysteme und beim Arbeiten nach dem Start vom Boot-Medium wirksam, wenn das Ziel des Backups ein deduplizierendes Depot ist.
Voreinstellung ist: Ausgeschaltet.
Das Aktivieren dieser Option schaltet die Deduplizierung der Backups an der Quelle aus, d.h. die Deduplizierung erfolgt durch den Acronis Backup & Recovery 10 Strorage Node, nachdem das Backup im Depot abgelegt ist (auch Deduplizierung am Ziel genannt).
Das Abschalten der Deduplizierung an der Quelle führt zu einem schnelleren Backup-Prozess, aber auch zu größerem Datenverkehr über das Netzwerk und schwererer Last auf dem Storage Node. Die resultierende Größe des Backups im Depot ist unabhängig davon, ob die Deduplizierung an der Quelle eingeschaltet ist oder nicht.
Die Funktionen Deduplizierung an der Quelle und Deduplizierung am Ziel sind beschrieben unter Deduplizierung – Überblick.
RAID- und LVM-Metadaten für Software zusammen mit Backups speichern
Diese Option ist nur wirksam für Disk-Backups von Maschinen, die unter Linux laufen.
Voreinstellung ist: Aktiviert.
Wenn diese Option aktiviert ist, speichert Acronis Backup & Recovery 10 vor Erstellen des Backups im Verzeichnis /etc/Acronis Informationen über die Struktur der logischen Volumes (so genannter LVM-Volumes) und der Linux RAID-Geräte (so genannter MD-Geräte).
Bei der Wiederherstellung von MD-Geräten und LVM-Volumes unter Verwendung von bootfähigen Medien kann anhand dieser Informationen die Volume-Struktur automatisch wiederhergestellt werden. Eine Anleitung finden Sie unter MD-Geräte und logische Volumes wiederherstellen.
Vergewissern Sie sich bei Verwendung dieser Option, dass das Volume mit dem Verzeichnis /etc/Acronis beim Volume-Backup mit gesichert wird.
FTP im Modus 'Aktiv' verwenden
Voreinstellung ist: Ausgeschaltet.
Aktivieren Sie diese Option, wenn der FTP-Server den Modus 'Aktiv' unterstützt und Sie möchten, dass dieser Modus zur Dateiübertragung verwendet wird.