Standardmäßig ist die indizierte Suche auf allen bestehenden und neu erstellten Volumes aktiviert. Sie können die indizierte Suche auf Volume-Basis im Dialogfeld Volume-Eigenschaften des jeweiligen Volumes im Access Connect Administrator aktivieren bzw. deaktivieren. Siehe Volume-Fenster anzeigen. Diese Eigenschaft können Sie direkt bei der Volume-Erstellung oder auch nach der bereits erfolgten Volume-Erstellung festlegen. Damit die Änderungen dieser Einstellung wirksam werden, müssen Sie die Access Connect-Dateidienste für den Macintosh-Dienst anhalten und neu starten.
Dieser Cache ist standardmäßig auf eine maximale Größe von 20 MB festgelegt. Wir empfehlen die Beibehaltung dieser Cachegröße. Eine Indexdatei, die 250.000 Dateien enthält, ist nur etwa 8 MB groß. Die Beibehaltung der Standardeinstellung für das Cachelimit bietet in den meisten Fällen eine ausreichende Leistung. Wenn die Indexdateien auf dem Laufwerk größer sind als die Suchindex-Cachegröße, wird die Datei vom Laufwerk gelesen, sobald der Client eine Suche durchführt. In vielen Fällen befindet sich die Datei jedoch im Windows-Dateisystem-Cache. Das heißt, die Auswirkung auf die Leistung ist minimal. Wenn für den Server nur begrenzt physischer Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, kann die Cachegröße auf nur 8 MB reduziert werden.
Auf einem Standalone-Server speichert Access Connect Indexdateien standardmäßig im Verzeichnis 'Access Connect-Indizes' im Ordner der Access Connect-Anwendung . Wenn die Indexdateien in einem anderen Verzeichnis gespeichert werden sollen, klicken Sie auf Durchsuchen, um einen neuen Ordner auszuwählen.
Hinweis: Wenn Sie den Standardpfad ändern, während Access Connect ausgeführt wird, werden alle Indexdateien für Volumes ohne individuelle benutzerdefinierte Pfade am neuen Speicherort erstellt.
Administratoren können auch benutzerdefinierte Indexdateipfade für individuelle Volumes angeben. Diese Einstellung überschreibt die globale Standardpfad-Einstellung.
Hinweis: In einer Clister-Umgebung sollten Sie für den Standardpfad nach Möglichkeit einen Speicherort auf dem freigegebenen Laufwerk angeben.
Standardmäßig verwendet die indizierte Suche jede verfügbare Systemressource, um die Indizes auf dem neuesten Stand zu halten, und arbeitet mit anderen Systemprozessen zusammen. Sie sollte die Gesamtsystemleistung nicht beeinträchtigen. Wenn ein Server jedoch sehr stark ausgelastet ist oder viele verschiedene Dienste gleichzeitig ausführt, können Sie die Systemressourcen begrenzen, die bei der Suchindizierung verbraucht werden. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen 'Lazy'-Indizierung verwenden. Diese Einstellung tritt sofort in Kraft.
Um die Laufzeitleistung zu optimieren, werden die Access Connect-Indexdateieinträge für Dateien, die von einem Volume gelöscht oder verschoben wurden, nicht physisch aus der Indexdatei entfernt, wenn die Datei gelöscht wird. Der Dienst für die indizierte Suche ignoriert diese gelöschten Einträge, um korrekte Suchergebnisse zu generieren. Die Indexdatei wächst jedoch mit der Zeit. Dadurch wird die Suchleistung immer schlechter. Wie schnell die Indexdatei wächst, hängt von der Anzahl der hinzugefügten, verschobenen und entfernten Dateien auf dem Datei-Server ab. Volume-Indizes werden regelmäßig neu indiziert und komprimiert, um für eine optimale Access Connect-Suche zu sorgen. Das entsprechende Intervall wird durch das Verhältnis von gelöschten (veralteten) Datensätzen und gültigen Einträgen im Index bestimmt. Standardmäßig indiziert der Access Connect-Suchdienst ein individuelles Volume neu, wenn ca. 1/3 der Indexdatei-Datensätze dieses Volumes gelöschte, veraltete Datensätze sind.
Die Wartung erfolgt auf Volume-Basis und nur für Volumes, die eine erneute Indizierung erfordern. Bei der erneuten Indizierung wird der vorhandene Suchindex des Volumes auf dem aktuellen Stand gehalten und verwendet, um zu 100 % genaue Suchergebnisse bereitzustellen. Die erneute Indizierung sollte sich nicht nachteilig auf andere Serverprozesse auswirken. Während Access Connect ein individuelles Volume erneut indiziert, wird der Status 'Erneute Indizierung' im Dialogfeld Volumes von Access Connect Administrator angezeigt. Falls gewünscht, können Sie die erneute Indizierung auf Basis eines festgelegten Plans während inaktiver Zeiten planen. Sie können einen EZIPUTIL-Befehl in einer Batchdatei oder einem Skript verwenden, der durch einen Planungsdienst Ihrer Wahl ausgelöst wird (siehe Seite Anhänge ). Wenn Sie die geplante erneute Indizierung wählen, deaktivieren Sie die automatische erneute Indizierung. Deaktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen Sparse-Indizes automatisch neu erstellen.