Die Wiederherstellung nach einem Ransomware-Angriff ist ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Vorgehensweise erfordert, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Für Gesundheitseinrichtungen sind diese Verfahren aufgrund der vernetzten Systeme, der komplexen Prozesse und der großen Menge an Patientendaten, die auf dem Spiel stehen, noch wichtiger.
Incident Response-Pläne (IRPs) sind eine grundlegende und vorbereitende Maßnahme gegen Ransomware-Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen. Durch die Entwicklung eines umfassenden IRP wird sichergestellt, dass Prozesse, Schritte und Verantwortlichkeiten im Falle eines Cyberangriffs klar definiert sind. IRPs unterstützen Gesundheitseinrichtungen bei der Vorbereitung und Umsetzung klarer Maßnahmen zur schnellen Erkennung, Eindämmung und Behebung von Cybervorfällen. Diese Vorbereitung trägt dazu bei, Verwirrung, Störungen und Ausfallzeiten im Gesundheitswesen nach einem Malware-Angriff zu reduzieren und gleichzeitig die für die medizinische Notversorgung unerlässliche Geschäftskontinuität zu gewährleisten. IRPs unterstützen auch IT-Dienstleister bei der Diagnose und Behebung von Fehlern und Schwachstellen, die den Cyberangriff ermöglicht haben, um die Abwehr künftiger Bedrohungen zu verbessern.