Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, wie bzw. wo Sie geschäftskritische Daten speichern können: in einem lokalen Datenzentrum, in der Cloud – oder ein hybrider Ansatz aus beiden Möglichkeiten.
Bei Verwendung eines eigenen, herkömmlichen Datenzentrums werden die geschäftskritischen Daten außerhalb vom Unternehmen an einem externen Standort gespeichert. Ein Disaster Recovery-Prozess kann hier jedoch Tage oder gar Wochen dauern. Obwohl dies als die sicherste Storage-Option gilt, ist sie auch die teuerste, da hohe Kosten für die zusätzlichen Gebäude, Systeme und Mitarbeiter anfallen.
Demgegenüber ist eine Cloud Disaster Recovery-Lösung die kostengünstigere und skalierbarere Option. Bei dieser DR-Lösung verwenden Sie ein Cloud-Datenzentrum, um die Backups Ihrer wichtigsten Systeme (physische oder virtuelle), Daten und Applikationen zu speichern. Mit einem Cloud Disaster Recovery-Ansatz können Sie eine komplette virtuelle Umgebung in Bereitschaft halten – und Wiederherstellungen bei einem Desaster oder Geschäftsausfall in Minuten oder sogar Sekunden durchführen.
Bei einem Hybrid Cloud Disaster Recovery-Ansatz wird eine Public Cloud und ein privates Datenzentrum (physisch oder Cloud-basiert) in Kombination verwendet. Dieser hybride Ansatz bietet ein hohes Maß an Flexibilität, hält die Kosten niedrig und erfüllt zudem alle gesetzlichen Vorschriften und Compliance-Anforderungen.
Bei allen drei Methoden sollten Sie deren jeweiligen Vor- und Nachteile im Hinblick auf Ihre individuellen Geschäftsanforderungen gut abwägen.