Gehen Sie folgendermaßen vor, um die vereinfachte Benennung von Backup-Dateien verwenden zu können:
Klicken Sie in der Willkommensseite auf Backup-Plan erstellen, erweitern Sie Benennung der Backup-Datei, Archivkommentare anzeigen und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Backup-Dateien unter Verwendung des Archivnamens benennen....
Wenn Sie ein Backup von einem lokal angeschlossenen RDX- oder USB-Flash-Laufwerk erstellen, erscheint das Kontrollkästchen Backup-Dateien unter Verwendung des Archivnamens benennen... nicht. Stattdessen bestimmt der Wechsellaufwerksmodus, ob das Standard- oder das vereinfachte Bennenungsschema verwendet wird. Unter Linux erscheint das Kontrollkästchen, nachdem Sie das Gerät manuell gemountet haben.
Klicken Sie in der Willkommensseite auf Backup jetzt. Die 'vereinfachte Benennung' wird immer dann verwendet, wenn das Backup-Ziel dies unterstützt (zu den Beschränkungen siehe weiter unten).
Wenn Sie die vereinfachte Dateibenennung verwenden, gilt:
Der Dateiname des ersten (vollständigen) Backups im Archiv wird aus dem Archivnamen zusammengesetzt, beispielsweise: MeineDateien.tib. Die Dateinamen der nachfolgenden (inkrementellen oder differentiellen) Backups erhalten eine zusätzliche Kennziffer. Beispielsweise: MeineDateien2.tib, MeineDateien3.tib und so weiter.
Diese einfache Namensschema ermöglicht Ihnen, von einer Maschine ein 'transportierbares' Image auf ein entfernbares Medium zu erstellen – oder die Backups durch Verwendung eines Skripts an einen anderen Speicherort zu verschieben.
Die Software löscht vor Erstellung eines neuen Voll-Backups das komplette Archiv und startet danach ein neues.
Dieses Verhalten ist nützlich, wenn Sie mehrere USB-Festplatten abwechselnd verwenden und jedes Laufwerk ein einzelnes Voll-Backup oder alle während einer Woche erstellten Backups behalten soll. Sie könnten am Ende aber ganz ohne Backups dastehen, falls ein Voll-Backup zu Ihrem einzigen Laufwerk fehlschlägt.
Dieses Verhalten lässt sich aber unterdrücken, wenn Sie dem Archivnamen die [Date]-Variable hinzufügen.
Wenn Sie die Standard-Dateibenennung verwenden, gilt:
Jedes Backup erhält einen eindeutigen Dateinamen mit exaktem Datumsstempel und Backup-Typ. Beispielsweise: MeineDateien_2010_03_26_17_01_38_960D.tib. Diese Standard-Dateibenennung ermöglicht eine weitreichendere Nutzung von Backup-Zielorten und Backup-Schemata.
Einschränkungen
Die vereinfachte Benennung von Backup-Dateien ist in folgenden Fällen nicht verfügbar:
Beim Verwenden eines zentralen Backup-Plans.
Bei Backups mit folgenden Zielen: verwaltete Depots, Bänder, die Acronis Secure Zone oder der Acronis Cloud Storage.
Bei Backups von virtuellen Maschinen mit dem Agenten für VMware oder dem Agenten für Hyper-V.
Bei Backups von Microsoft Exchange Server-Daten unter Verwendung des Agenten für Exchange.
Bei Verwendung der vereinfachten Dateibenennung ist folgende Funktionalität nicht verfügbar:
Konfiguration vollständiger, inkrementeller und differentieller Backups innerhalb eines einzigen Backup-Plans. Sie müssen separate Backup-Pläne für jeden Backup-Typ erstellen.
Replikation von Backups einrichten.
Aufbewahrungsregeln konfigurieren.
Regelmäßige Konvertierung von Backups zu einer virtuellen Maschine einrichten.
Konvertierung eines inkrementellen oder differentiellen Backups zu einem Voll-Backup.
Beschränkungen bei Archivnamen
Ein Archivname darf nicht mit einer Zahl enden.
Folgende Zeichen sind bei FAT16-, FAT32- und NTFS-Dateisystemen für Dateinamen nicht erlaubt: Backslash (\), Schrägstrich (/), Doppelpunkt (:), Sternchen (Asterisk) (*), Fragezeichen (?), Anführungszeichen ("), Kleiner-als-Zeichen (<), Größer-als-Zeichen (>) und Hochstrich (|).