Führen Sie die Schritte 1-5 und 11-12 der 'Hot Imaging'-Prozedur durch.
Sollten Sie keine ISO-Datei des Acronis Bootable Media haben, dann laden Sie diese herunter oder erstellen Sie eine mit dem Acronis Media Builder. Speichern Sie die ISO-Datei auf der RHEV-ISO-Domain.
Bereiten Sie eine virtuelle RHEV-Maschine vor, zu der die Wiederherstellung erfolgen soll. Falls erforderlich, erstellen Sie sie unter Verwendung des Red Hat Enterprise Virtualization Managers.
Sollte die Quellmaschine logische Volumes haben, dann entscheiden Sie, ob die virtuelle Zielmaschine ebenfalls logische Volumes haben soll.
Falls Sie die ursprüngliche LVM-Struktur reproduzieren wollen, dann stellen Sie sicher, dass die virtuelle Zielmaschine genügend Laufwerke hat, deren Größe mindestens so groß wie die ursprünglichen sind. Die Volume-Struktur wird automatisch erstellt, falls Sie die Option RAID/LVM anwenden wählen.
Falls Sie eine andere logische Volume-Struktur erhalten wollen, müssen Sie diese manuell erstellen. Stellen Sie sicher, dass die Gesamtgröße der Laufwerke der Maschine größer ist als die wiederherzustellende Datenmenge. Die Laufwerke müssen genügend freien Speicherplatz haben, damit die Daten anwachsen und das Betriebssystem arbeiten kann.
Booten der Maschine
Booten Sie die Zielmaschine mit dem Bootmedium (Acronis Bootable Media ISO).
Klicken Sie im Boot-Menü auf Acronis Backup.
[Optional] Klicken Sie auf Netzwerk konfigurieren..., um die Netzwerkeinstellungen zu überprüfen und bei Bedarf zu ändern.
Klicken Sie auf Diese Maschine lokal verwalten.
[Optional] Erstellung der logischen Volumes
Falls Sie die logische Volume-Struktur manuell erstellen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Klicken Sie im Menü Aktionen auf den Befehl Shell starten. Alternativ können Sie auch Strg+Alt+F2 drücken.
Erstellen Sie die Volume-Struktur mit dem Utility lvm.
Drücken Sie Alt+F1, um zur grafischen Benutzeroberfläche zurückzukehren.
Auswahl des Images
Klicken Sie auf Recovery.
Klicken Sie unter Recovery-Quelle auf Daten wählen. Im geöffneten Fenster:
Geben Sie in der Box Datenpfad den Pfad zum Image-Speicherort an und drücken Sie auf Enter. Spezifizieren Sie auf Anforderung den Benutzernamen und das Kennwort, um auf den Speicherort zugreifen zu können.
Erweitern Sie in der Registerkarte Archiv-Anzeige das Archiv, welches das Image enthält und wählen Sie dieses aus. Normalerweise lautet die Bezeichnung so etwas wie 'Backup #1'.
Wählen Sie bei Backup-Inhalte das Element Volumes.
Wählen Sie die Kontrollkästchen für alle vorhandenen Volumes und MBRs.
Klicken Sie auf OK.
[Optional] RAID/LVM anwenden
Falls Sie die ursprüngliche LVM-Struktur reproduzieren wollen, dann klicken Sie auf RAID/LVM anwenden und bestätigen Sie das zu erwartende Ergebnis im Pop-up-Fenster. Ansonsten können Sie diesen Schritt überspringen.
Volumes zuordnen
Falls Sie die logische Volume-Struktur manuell erstellt haben, dann spezifizieren Sie, wo die wiederherzustellenden Volumes platziert werden sollen. Anderenfalls ordnet die Software Volumes von dem Image den Laufwerken der Zielmaschine zu. MBRs und Boot-Volumes werden immer automatisch zugeordnet.
So ordnen Sie einen MBR oder ein Volume zu:
Klicken Sie direkt daneben auf Erforderlich und wählen Sie den gewünschten Zielort.
Falls Sie die Größe eines Volumes anpassen oder andere Volume-Eigenschaften ändern wollen, dann klicken Sie neben dem Volume auf Eigenschaften. Nehmen Sie alle notwendigen Änderungen vor und klicken Sie dann auf OK.
Um die Zuordnung (Mapping) oder die Größe eines Volumes zu ändern, müssen Sie die Zuordnung der nachfolgenden Volumes deaktivieren. Um die Zuordnung (das Mapping) eines MBRs oder Volumes aufzuheben, müssen Sie seine Auswahl Deaktivieren. Um die Zuordnung aller MBRs und Volumes aufzuheben, müssen Sie auf Alles bereinigen klicken.
Universal Restore konfigurieren
Wählen Sie unter Universal Restore für Linux/Universal Restore für Windows den Befehl Verwenden.
Details: Dieser Schritt ist erforderlich, weil Acronis Backup eine Maschine, die mit einem Bootmedium gebootet wurde, wie eine physikalische Maschine behandelt. Universal Restore gewährleistet, dass das Betriebssystem von neuer, abweichender Hardware booten kann.
Sollte es sich beim wiederherzustellenden System um Windows handeln, dann stellen Sie dafür die RHEV-Treiber bereit:
Klicken Sie im RHEV-Manager mit der rechten Maustaste auf die wiederherzustellende virtuelle Maschine, wählen Sie CD wechseln und wählen Sie die ISO-Datei des Diskettenlaufwerks mit den Treibern. Diese ISO-Datei kann in der RHEV-ISO-Domain gefunden werden. Der Standardname ist 'virtio*.iso'.
Klicken Sie auf der Maschine, unter Automatische Suche nach Treibern, auf Ordner hinzufügen, erweitern Sie den Knoten Lokale Ordner, wählen Sie das CD-Laufwerk und klicken Sie dann auf OK.
Start der Wiederherstellung
Wählen Sie OK, um die Wiederherstellung zu starten.