01. Dezember 2010
Pressemitteilung

Acronis informiert: Soziale Netzwerke wie Facebook erfordern neues Schutzkonzept für PCs

Zunehmende Verbreitung von Links zu Schadsoftware über soziale Netzwerke: Backup-Spezialist mit Strategien und Werkzeugen für sicheres Surfen

München, 1. Dezember 2010 - Der Backup-Hersteller Acronis hat vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung von Computerschädlingen über soziale Netzwerke Ratschläge für sicheres Surfen zusammengestellt. Eine reine Anti-Viren-Strategie reicht nach Ansicht des Herstellers heute nicht mehr aus, um sich angemessen in sozialen Netzwerken wie Facebook zu schützen. Acronis rät Anwendern zu Strategien und Werkzeugen, um ihre PCs, Laptops oder Netbooks sowohl während der Online-Session als auch langfristig vor Malware-Schäden zu schützen.

Soziale Netzwerke werden immer häufiger zur Verteilung von Schadsoftware missbraucht. Die kontinuierlich steigenden Meldungen zur Verbreitung von infizierten Inhalten über News-Feeds zeigen dies deutlich. Die Folgen für den User können gravierend sein: vom Datendiebstahl bis hin zum Ausspähen von Passwörtern oder Kreditkartennummern.

Millionen Internet-Nutzer stehen deshalb vor der Herausforderung, ihre Geräte ausreichend vor Schadprogrammen zu sichern. Während spezielle Applikationen und Anti-Viren-Lösungen hier einen ersten wichtigen Schutzwall vor Malware bieten, können Anwender durch den gezielten Einsatz von Backup-Werkzeugen ihre Sicherheit deutlich erhöhen.

Live-Schutz für Facebook-Sessions

Aktuelle Backup-Programme verfügen heute über Technologien, die das Risiko beim Besuch von potenziell gefährlichen Internetseiten deutlich minimieren können. Hierfür eignet sich ein sogenannter Probiermodus (Try&Decide), wie er beispielsweise in Acronis True Image Home 2011 enthalten ist. Etwaige Änderungen am PC, die der Nutzer in der Regel überhaupt nicht bemerkt, können nach dem Besuch einer Website wieder verworfen werden. Danach ist der PC wieder im selben Zustand wie beispielweise vor einer Facebook-Session.

Bei der Aktivierung von Try&Decide wird ein sicherer, temporärer Arbeitsbereich auf dem Computer erstellt, ohne dass dafür ein spezielles Virtualisierungsprogramm erforderlich wäre. Typische Aktionen, die mit dieser Funktion sicher ausgeführt werden können, sind das Öffnen von E-Mail-Anhängen aus unbekannten Quellen, der Besuch potenziell gefährlicher Webseiten oder auch von sozialen Netzwerken. Verlässt man das Internet, können mit einem Klick alle Veränderungen am System verworfen und damit rückgängig gemacht werden. Nach einem Neustart ist das System wieder genau in dem Zustand, in dem es sich vor Aktivierung des Try&Decide-Probiermodus befand. Die Verbreitung von Schadsoftware infolge einer Nutzung sozialer Netzwerke wird damit zuverlässig verhindert.

Image-Backup eines gesunden Systems

Ein zweiter wichtiger Schritt ist die Erstellung eines Image-Backups des kompletten Systems. Ein Image oder Speicherabbild sichert das komplette System eines PCs, Laptops oder Netbooks auf Sektorebene. Diese Technologie setzt direkt an der Festplatte an, wobei die Rohdaten gelesen werden und nicht nur die Dateien selbst. Das komplette System, aber auch einzelne Partitionen -wie beispielsweise die Partition, die das Betriebssystem enthält - können auf diese Weise jederzeit schnell und sicher wiederhergestellt werden. Besteht der Verdacht einer Infektion durch einen Schädling, können aus einem Image sowohl das komplette Betriebssystem als auch einzelne Dateien in kurzer Zeit wiederhergestellt werden. Eine aufwändige Neuinstallation des Betriebssystems und der Verlust wertvoller Daten werden dadurch vermieden. Eine wichtige Voraussetzung ist dabei, dass die Image-Backups in regelmäßigen Abständen erstellt werden, um eine aktuelle Sicherung des letzten, gesunden Systems zu haben.

"Die rasante Entwicklung und zunehmende Beliebtheit von sozialen Netzwerken erfordern eine neue Antwort beim Anwenderschutz. Wer sich heute viel auf Seiten wie Facebook bewegt, benötigt einen Echtzeitschutz, der neben einer Anti-Viren-Lösung als zweiter, gleichwertiger Schutzwall fungiert", so Michael Hon-Mong, Geschäftsführer bei Acronis. "Die Urheber der Computerschädlinge sind meistens im Zeitvorteil. Dadurch entsteht für den Nutzer ein riskantes Zeitfenster, das aber mit einem Backup geschlossen werden kann. Wir raten Anwendern deshalb zur regelmäßigen und vollständigen Sicherung ihrer Betriebssysteme und Dateien, um im Zweifelsfall wieder schnell auf einem sauberen Rechner arbeiten zu können."



Über Acronis:
Acronis vereint Datenschutz und Cybersecurity und bietet integrierten, automatisierten Cyberschutz, der die Herausforderungen der modernen digitalen Welt in Bezug auf Sicherheit, Zugänglichkeit, Datenschutz, Authentizität und Sicherheit (SAPAS) löst. Mit flexiblen Bereitstellungsmodellen, die den Anforderungen von Dienstanbietern und IT-Experten gerecht werden, bietet Acronis überlegenen Cyberschutz für Daten, Anwendungen und Systeme mit innovativen Antiviren-, Backup-, Disaster-Recovery- und Endpoint-Protection-Management-Lösungen der nächsten Generation, die auf KI basieren. Mit fortschrittlicher Anti-Malware, die auf modernster maschineller Intelligenz und Blockchain-basierten Datenauthentifizierungstechnologien basiert, schützt Acronis jede Umgebung - von der Cloud über hybride bis hin zu On-Premises - zu niedrigen und vorhersehbaren Kosten.

Acronis ist ein Schweizer Unternehmen, das in Singapur gegründet wurde. Acronis blickt stolz auf zwei Jahrzehnte Innovation zurück und hat mehr als 1.800 Mitarbeiter an 45 Standorten. Die Acronis Cyber Protect-Lösung ist in 26 Sprachen sowie in über 150 Ländern verfügbar und wird weltweit von rund 20.000 Service Providern eingesetzt, um über 750.000 Unternehmen zu schützen.
Pressekontakte:
Katya Turtseva
Vizepräsident für Kommunikation