13. August 2018  —  Acronis

Das beste NAS für den Mac – für zu Hause und für KMUs

Acronis Cyber Protect Cloud
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Wenn es darum geht, die Speicherkapazität erweitern und Dateien über Netzwerke hinweg teilen, gibt es für Mac-User kaum eine bessere Lösung als NAS-Systeme. Bei den zahllosen NAS-Lösungen, die für Privatanwender und KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) angeboten werden, kann es schwierig werden, das optimale System zu finden.

Hier finden Sie die passenden Informationen und Tipps, wie Sie das beste aus den heute verfügbaren NAS-Systemen herausholen.

Von Anfang an: Was ist NAS?

NAS (Network Attached Storage) ist ein Speichersystem, das als Zentrale für das Speichern und Abrufen von Daten durch Nutzer im lokalen Netz und unterschiedliche Clients dient. Für die Computer zu Hause wie auch für Computer in einem Unternehmen sind NAS-Systeme eine praktische und günstige Lösung für die Erweiterung der Speicherkapazität und zum Austauschen von Dateien zwischen Computern.

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Macs auf dem Tisch

NAS-Systeme werden für den simultanen Zugriff auf die Daten mit dem Router oder dem Switch des Netzwerks verbunden. Sie sind eine bequeme Möglichkeit, mit den immer größer werdenden Datenmengen und Dateien zurecht zu kommen – zu Hause ebenso wie bei der Arbeit. Das liegt vor allem daran, dass NAS-Systeme schnell und einfach über das Netz ergänzt werden können. Es müssen weder die Festplatten in den Computern verändert werden, noch müssen vorhandene Speichersysteme ausgetauscht werden.

Argumente für NAS

Ein NAS-System schafft Sicherheit, Kontrolle und Komfort. Statt für jeden Computer und jeden Nutzer eigene Speichersysteme zu installieren oder individuelle Zugriffe auf Cloud-Storage (Google Docs, Dropbox und dergleichen) zu erlauben, befinden sich mit einem NAS alle Daten unter einem Dach. Im Gegensatz zu USB-Laufwerken können alle Nutzer im Netzwerk simultan auf ein NAS-System zugreifen. NAS-Systeme lassen sich zudem vielseitig einsetzen, zu Hause wie im Unternehmen. Vielfach werden sie als erweiterter Speicher zusätzlich zu den lokalen Festplatten der Systeme genutzt. Sie können als „private Cloud“ eingesetzt werden, als gemeinsam genutzter Speicherplatz, als sicherer zentraler Speicher sowie als Backup-Zielsystem.

NAS zu Hause

Viele Anwender von Heimnetzwerken nutzen NAS-Geräte als kostengünstige Lösung für ein, von allen Familienmitgliedern gemeinsam genutztes Speichersystem. Das ist oft kostengünstiger als viele andere Optionen mit regelmäßigen Kosten.

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NAS für Haushalte

Ganz typisch ist die Anwendung als Medien-Speicher für Filme und Bilder, auf die dann mit allen im Netzwerk angemeldeten Geräten zugegriffen werden kann. Auch andere Dateien können bequem über ein solches zentrales Daten-Drehkreuz geteilt werden. Für diese Nutzungsart sollte die NAS-Lösung das AFP (Apple Filing Protocol) unterstützen. Dadurch bleiben der Komfort der Spotlight-Suche (bis in die Dateiinhalte) und von Apple Time Machine erhalten. Beispiele für NAS-Systeme mit AFP-Unterstützung finden Sie am Ende des Artikels. Wer sehr viele Apple-Geräte zu Hause hat – vom iPhone und iPads über iMacs bis hin zu MacBooks – benötigt, ob für sich allein oder für die ganze Familie eine sichere Backup-Lösung. NAS-Laufwerke bieten dafür normalerweise genügend lokalen Speicherplatz, um mit Time Machine oder einer unabhängigen Software wie Acronis True Image. Behalten Sie dabei im Blick, dass ein lokales Backup nicht gegen alle Schäden an den Geräten schützt und dass eine doppelte Datensicherung am Ort und an einem entfernten Ort, zum Beispiel in der Cloud, wichtig ist. Ein weiterer wichtiger Tipp betrifft die Anzahl der Einschübe und Platten im NAS-Laufwerk. NAS-Laufwerke haben in der Regel ein bis vier Einschübe mit Platz für je eine Festplatte. Damit wird die Größe des NAS-Systems bestimmt. Es müssen nicht immer vier Einschübe sein. Zwei Einschübe für zwei Platten sollten jedoch vorhanden sein. Weshalb? Eine einzelne Platte liefert keine Backup-Kontingenz, also keinen Schutz gegen Eventualitäten, was nicht wirklich ideal ist. Eine einzelne Platte bietet keine Redundanz. Die meisten NAS-Systeme für zu Hause basieren auf Festplatten. Damit ist es leider nicht so einfach möglich, die Speicherkapazität zu erhöhen. Sie sollten sich deshalb unbedingt nach einem erweiterbaren NAS-System umschauen. Ein Speicherplatz von 10 Terabyte sollte für die meisten Anwender ausreichen. In entsprechend offenen Systemen (zum Beispiel kein verschweißtes Gehäuse) können evtl. Platten nachgerüstet werden. Letztlich liefert auch die Form Hinweise. Möglicherweise lässt sich das schicke, schlanke Design nicht so gut aufrüsten, wie ein eher klobiges NAS-System.

Speicher für kleine und mittlere Unternehmen

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Speicher für kleine und mittlere Unternehmen

Eigentlich müsste es ausreichen zu sagen, dass leistungsstarke Unternehmensnetzwerke überlebenswichtig sind. Dazu gehört aber auch die Möglichkeit zum Ausbau und zwar in hinsichtlich der Größe der Systeme (Scale-up) als auch der Anzahl der Systeme (Scale-out). Die Skalierbarkeit hängt wiederum mit der Datensicherung zusammen, wenn es um die Terabytes eines gesamten Netzwerks geht. Hier ist NAS in RAID ein sinnvoller Ansatz. NAS in RAID kombiniert die Vorteile von NAS-Systemen mit der Redundanz von RAID-Systemen. Auch eine gewisse Fehlertoleranz lässt sich mit dieser Methode darstellen. Da über RAID die Daten auf eine zweite Platte gespiegelt werden, sind die Daten auch verfügbar, wenn eine Platte des Speichersystems versagt. Gleichfalls ist eine höhere Performance erreichbar, wenn die Daten über mehrere Platten eines RAID-Systems verteilt sind. File-Sharing ist für Unternehmen besonders wichtig. Koordinierte Projektesetzen aber voraus, dass alle Beteiligten mit denselben Dateien am selben Ort arbeiten. Solch eine Arbeitsweise ist in kreativen Jobs und im Marketing sehr verbreitet. File-Sharing per NAS ist viel bequemer, sicherer und praktischer als das hin- und herjonglieren der Dateien per Mail oder über die Cloud. Über die NAS-Systeme im Netzwerk können auch Kollegen von anderen Standorten aus auf die wichtigen Dateien zugreifen. NAS-Systeme sind leicht zu verwalten. Die Anwender benötigen keine tiefschürfenden Kenntnisse über Netzwerkadministration zur Installation und Einrichtung eines NAS-Systems. Für die Verwaltung gibt es komfortable Web-Interface (und sicherlich bald auch Apps). Augenmerk bei der Auswahl des NAS-Systems sollte zudem auf die Anschlüsse, die Konnektivität, gelegt werden. neben dem standardmäßigen Ethernet sollte das System auch über USB-Ports verfügen. USB (sowohl als USB 2.0 als auch über das schnellere USB 3.0) können genutzt werden, um weitere USB-Speicherlaufwerke oder auch Drucker in das Netzwerk einzubinden. Zusätzliche USB-Speicherlaufwerke sorgen dafür, dass das Speichernetzwerk mit dem Unternehmenswachstum Schritt halten kann und dass die Vorteile des zentralisierten File-Sharing und der NAS-Systeme erhalten bleiben. Als Untergrenze für den Datendurchsatz werden heute ein Paar an 1-Gb/s-Ethernet-Ports angesehen. Bei Hochleistungssystemen sind es 10 Gbit/s. Die Doppelports sollten so konfiguriert werden, dass sie die Leistung und Bandbreite steigern und ein Failover (falls ein Port ausfällt, hält der andere Port die Verbindung aufrecht) liefern. Am wichtigsten ist bei all dem jedoch, dass das NAS-System die optimale Plattform für Datensicherung und Datenredundanz ist. Es eliminiert die Notwendigkeit eines teuren Netzwerk-Servers oder besonders geschulter Netzwerkadministratoren. Die einheitliche Dateischerung aller Geräte im Netzwerk übernimmt dabei Acronis Cyber Backup, die führende Lösung für das Backup in kleinen und mittleren Unternehmen ebenso wie zu Hause – für Mac und Windows, auch in gemischten Umgebungen. Der sogenannte Formfaktor hat für Mac-User normalerweise zwei Parameter: das Design und die Anzahl der Festplatten-Einschübe. Standard-NAS-Systeme haben ein würfelförmiges Gehäuse und bieten üblicherweise Platz für acht Festplatten-Einschübe. Im oberen Marktsegment haben NAS-Systeme eine Bauform für den Einbau in 19-Zoll-Racksystemen, so dass sie in Serverschränke eingebaut werden können. Diese Systeme bieten Platz für noch mehr Laufwerke. Es sollte außerdem erwähnt werden, dass für den Einsatz im Unternehmen auch die RAID-Fähigkeit der Speichersysteme wichtig ist. Deshalb sollte die Kapazität einzelner Laufwerk für die Spiegelung der Platten reserviert sein. Bei der Analyse der Gesamtanschaffungskosten achten Sie auf das Kleingedruckte, insbesondere hinsichtlich der Anzahl der mitgelieferten Festplatten sowie deren Geschwindigkeit und Funktionen.

Achten Sie bei der Auswahl eines NAS-Systems für Ihr Unternehmen außerdem auf die Enterprise-Produkteigenschaften. Falls Sie keine unabhängige Software erwerben möchten, muss das NAS-System unter anderem über Multiprotokoll-Support für gemischte Umgebungen (typischerweise SMB, AFP und NFS) verfügen. Viele NAS-Systeme der Enterprise-Klasse bieten einen Multiuser-Support, aufwendigere Systeme sogar einen FTP-Server für noch mehr Flexibilität beim Dateiaustausch.

NAS-Systeme: Führende Anbieter und Modelle

Das wichtigste zuerst: Mac-Anwender benötigen NAS-Systeme mit AFP-Unterstützung (es sei denn, es wird eine unabhängige Software wie Acronis Files Connect) für den Dateiaustausch benutzt wie es unter anderem in gemischten Umgebungen üblich ist). Folgende vier NAS-Systeme unterstützen AFP: Synology DiskStation DS216+II https://www.synology.com/en-uk/products/DS216+II Synology ist einer der führenden Anbieter von NAS-Systemen. Die Geräte sind bei Mac-Anwendern, vor allem bei Anwendern aus der Medienbranche und Designern, sehr beliebt, weil sie sich leicht integrieren lassen, über eine hohe Speicherkapazität verfügen und viele Funktionen bieten. Die einzelnen Modelle unterscheiden sich hinsichtlich der Einschübe von zwei (mit je 10 TB, also insgesamt 20 TB) bis zu acht (und mehr). The DS216+11 wird mit AFP angespeochen und kann über eSATA und USB mit weiteren externen Laufwerken erweitert werden. Drobo 5N2 http://www.drobo.com/storage-products/5n2/ Eine gute Wahl für den privaten Mac-Anwender ist das Drobo 5N2. Schick, einfach zu bedienen und benutzerfreundlich ist dieses System mit der eingebauten RAID-Software „BeyonRAID“. Damit brauchen Sie sich nicht erst in die Konfiguration von RAID-Platten einzuarbeiten. Für die Erweiterung unterstützt das System steckbare Festplatten. iOSafe 218 https://iosafe.com/products-218nas-overview Das Hauptverkaufsargument für iOSafe ist Sicherheit. Es ist von Haus aus mit RAID ausgestattet, wasserfest und brandgeschützt. Auch dann, wenn ein Brand, Löschwasser oder Hochwasser ihre IT frittieren oder ertränken: Die Daten sind geschützt, tief im Gehäuse. Eine Wiederherstellung ist in den meisten Fällen immer noch möglich. Die Installation ist zwar nicht ganz so einfach wie bei andern AFP-fähigen NAS-Systemen, das iOSafe 218 ist dennoch das optimale System für den sicherheitsbewussten Anwender. WD My Cloud Mirror https://www.wdc.com/products/personal-cloud-storage/my-cloud.html Das NAS-System von Western Digital ist für den persönlichen Gebrauch optimal. Das schlanke Design in weiß sieht neben jedem Apple-Produkt gut aus. So schlank wie es ist, bietet es aber auch nur Platz für ein Laufwerk, wobei Ausstattungen mit 2 und 4 TB üblich sind. Der USB-3.0-Anschluss erlaubt die Verkettung zu weiteren Laufwerken. Leider kann das Gerät kein Backup von sich selbst anlegen, weshalb sich hier weitere Lösungen wie Acronis anbieten.

Wo können Probleme auftreten?

Schwierigkeiten können auftreten, wenn Sie den Komfort und die einfache Bedienbarkeit eines Mac-Computers mit einem NAS-System auch in einem Windows-basierendes Netzwerk genießen möchten. NAS-Systeme arbeiten zusammen mit Windows-Servern und DFS in einem Namespace. Admins können damit sehr gut skalierende Netzwerke beherrschen. Heterogene Netzwerke, in denen Mac-User mit Windows-Servern und -Anwendern vernetzt sind, gestalten sich oft problematisch. Die Kompatibilitätsprobleme führen zu Datenverlusten, Dateikorruption und dem Einschränkung essentieller Mac-Features wie Spotlight. Macs lassen sich also über SMB mit NAS-Geräten verbinden, oft jedoch mit Einschränkungen in der Anwendung.

Acronis Files Connect

Mac-User können aus Kosten- und Komfort-Aspekten auf NAS-Systeme für die Datensicherung und den Datenaustausch setzen. Sie sollten sich aber auch bewusst sein, dass sie in jede Richtung auf Systeme mit AFP-Unterstützung beschränkt sind. Die bessere Alternative is Acronis Files Connect. Diese File-Sharing-Anwendung von Acronis stellt die Verfügbarkeit von AFP auf Windows-Servern her. Mit Acronis Files Connect können Mac-User mit AFP auf NAS-Systeme zugreifen, die per SMB ins Netzwerk eingebunden sind. Damit eliminiert die Acronis-Lösung die typischen Kompatibilitätsprobleme in heterogenen Umgebungen. Die komfortablen Funktionen des Macs bleiben dabei erhalten – beispielsweise funktionieren die Inhaltssuche mit Spotlight auch auf den SMB-Geräte sowie die Datensicherung mit Time Machine. Acronis Files Connect eröffnet den Mac-Usern zudem das Tor zu einer weit größeren Auswahl von NAS-Systemen, denn mit der Acronis-Lösung können auch Geräte ins Spiel, die nicht per AFP angesteuert werden. Außerdem werden AFP-Verbindungen zu Servern im Netz ermöglicht, die selbst kein AFP-unterstützen.

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